Als
auf der Stirn der 16jährigen Zoey Redbird eine saphirblaue
Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um
ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt
ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richtigen
Vampyr ausgebildet werden vorausgesetzt, dass sie die Wandlung
überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben
anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde das einzig Gute ist,
dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann.
Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten... (Quelle: Klappentext)
Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten... (Quelle: Klappentext)
Ein
Buch was mein Gemüt spaltet...
Die
Grundidee von der Story ist wirklich gut, jedoch ist es in meinen
Augen nur Mangelhaft umgesetzt.
Fangen
wir kurz bei den Charakteren an die natürlich alle total,
unglaublich heiß, reich, gut aussehend und extra klasse begabt sind.
Grade zu überirdisch! Wer hier irgendwie Ecken und Kanten an den
Charakteren sucht... der wird diese nicht finden!
Natürlich
ist auch die Protagonistin, aus deren Sicht das Buch quasi
geschrieben ist, unglaublich, toll, gut aussehend, der Mittelpunkt
allen Lebens, genauso wie von allen bösen Machenschaften und
natürlich auch sowas von auserwählt alles besser zu machen.... ja,
so kann man sich voller rum Geschwärme glatte 460 Seiten antun, bis
man am Ende total von der Protagonistin genervt ist.
Tatsächlich
schaffen es die Autoren trotzdem irgendwie, dass man sich fühlt, als
würde Zoey einem das alles von Angesicht zu Angesicht zu erzählen.
Man hört ihr zu, man muss ihr quasi zuhören...auch wenn ihre
Gedankenwelt ja sowas von „belanglos ist“. Aber die Autoren
schaffen es das man dennoch dem geplapper unbedingt folgen will.
Der
Schreibstil ist insgesamt prinzipiell toll... hätte NUR die Mutter
das Buch geschrieben. Es gibt tolle Momente, super umschrieben und
dann kommt von jetzt auf gleich eine Szene die die Tochter
geschrieben hat ( was man leider total merkt) wo man denkt: „ Gut
in der 8ten Klasse hätte ich dies auch gekonnt“. Plötzlich trieft
der Text nur so von :
Erin
sagte : „ ...“
Shaunee
sagte: „ ...“
dann
sagte Erin: „ ...“
Damien
erwiederte: „ ...“
Shaunee
sagte: „ ...“
hier
sagte Erin: „ ...“
usw...
eine gesamte Seite lang! Entschuldigung sowas ist anstrengend.
Evtl.
bin ich einfach zu alt für das Buch und es ist für jüngere
Leserinnen konzipiert.
Von
mir bekommt das Buch 66 Punkte und somit mit ach und Krach 3 Sterne.
Ich
empfehle dieses wirklich leichte Buch aufgrund der guten Storyidee
und den anspruchslosen Schreibstil, der trotzdem irgendwie fesselt,
Mädchen ab 13 Jahre die sich im Vampirfieber befinden.
Ich
selber werde Band 2 irgendwann noch lesen, da ich ihn eh schon hier
stehen habe.
Für
Leser die anspruchsvolle Literatur gewohnt sind, ist dieses Buch
absolut nichts, da man sich einfach ständig über die Passagen
ärgert, die die Tochter geschrieben hat.