Sonntag, 27. April 2014

{Rezi} Die Bestimmung 2 Tödliche Wahrheit - Veronica Roth




Die Aufnahme in eine der fünf Fraktionen sollte ein feierliches Ereignis für Beatrice werden – und endete in einer Katastrophe: Zwar konnte die 16-Jährige, die als Unbestimmte über besondere Fähigkeiten verfügt, verhindern, dass ihre gesamte ehemalige Fraktion ausgelöscht wird. Doch viele mussten ihr Leben lassen. Mit den Überlebenden haben Beatrice und ihr Freund Tobias sich zu den Amite geflüchtet. Aber auch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Beatrice entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt … (Quelle: Klappentext)



Vor in etwa einem Monat habe ich Band 1 beendet und wollte am liebsten umgehend weiter lesen, was ich mit Band 2 Tödliche Wahrheit nun auch in die Tat umgesetzt habe.


Die Fortsetzung setzt direkt im Anschluss zu Band 1 an, was mir sehr gefallen hatte. So konnte ich ohne größere Umschweife, direkt wieder in die Geschichte eintauchen.

Dies bedeutet aber auch, dass ich niemanden empfehlen würde dieses Buch als Einzelband zu lesen, denn es handelt sich hier wirklich um eine Fortsetzung der Geschichte und um keinen abgeschlossenen Einzelband.

Insgesamt geht es gleich am Anfang rasant weiter, jedoch hat Band 2 für mich auch ein paar Längen, weshalb ich es auch mal verkraftet habe, einen Tag ein anderes Buch zu lesen, als Tödliche Wahrheit.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und so konnte sich dieses Buch wieder in einen wahren Page Turner verwandeln.

In die Tödliche Wahrheit tauchte ich diesmal mehr in die Welt rund um das Ferox Quartier ein und lernte zusätzlich auch mehr über die Franktionslosen, Candor und Amite kennen.

Auch die Gefühlswelt von Tris und Four konnte ich so näher betrachten. Dies betrifft sowohl die Liebe, die sie für einander empfinden, als auch in die entstehenden Probleme wie zum Beispiel einen enormen Vertrauensverlust durch diverse Geschehnisse. Das hin und her was sich hieraus entwickelte habe ich, ganz ehrlich, als sehr störend empfunden und Tris hat es, in meinen Augen, keinen sonderlichen Sympathieschub erteilt.

Generell entwickelten sich die Charaktere aber alle richtig gut weiter und so lernen wir auch andere Seiten von Caleb und ein riesen großes Geheimnis von Four kennen.

Mit viel Aktion und doch auch viel blutige Brutalität war dieser Band doch sehr düster und ich weiß manchmal nicht, ob es sich genau deswegen um einen „Jugendbuch“ handeln sollte. So oder so, für Erwachsene ist dieses Buch definitiv auch geeignet.

Die Tödliche Wahrheit ist auf jeden Fall eine tolle Fortsetzung, die zwar leider nicht ganz an Band 1 heran reicht, aber dennoch unbedingt gelesen werden sollte.

Veronica Roth lässt und nicht aufatmen was die Geschichte angeht und ich bin sehr gespannt auf den letzten Teil dieser Trilogie.



Von mir gibt es 86 von 100 Punkten und somit 4 von 5 Sternen. Diese Reihe ist ein Must Read.




Samstag, 26. April 2014

{Rezi} Just Written - Claudia Kraml



Eigentlich hätte es eine ganz normale Schulschiwoche werden sollen. Wenn nicht auch der Oberstufenschüler Sascha mitgekommen wäre, in den sich die 13-jährige Alina verbotenerweise sofort verliebt. Gleichzeitig tritt ein mysteriöser Briefschreiber in Erscheinung, der die gesamte Klasse in Aufruhr bringt. Beides hat verheerende Auswirkungen, wie sich bald zeigt Als die Spuren eines Bilderdiebstahls in Deutschland noch dazu ausgerechnet in ihre Schule führen, beginnt das Mädchen, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei trifft sie im Laufe der Zeit auf allerhand Ungereimtheiten - und auf Marcel, durch den sie eine erstaunliche Entdeckung macht.
(Quelle: Klappentext)




Für mich hatte dieses Buch seine Höhen und leider auch Tiefen.

Alina ist 13 Jahre alt und verliebt sich, während eines Schulausfluges, in den 18 Jährigen Schulsprecher Sascha. Um ihm näher zu kommen, fängt sie an Briefe direkt an Sascha zu schreiben und ihm im Namen einer Dritten Person um Hilfe für sich selber zu bitten, weil sie einfach nicht weiß, wie sie sonst an den so coolen Jungen herran kommen könnte.
Leider tritt dann noch ein anderer mysteriöser Briefchenschreiber in Aktion, der nun aber Drohungen und andere Gemeinheiten an Alina direkt schreibt.
Da sie hierdrin eine weitere Möglichkeit sieht, Sascha näher zu kommen, teilt sie sich hier ihm ebenfalls mit und tritt damit eine Riesen Welle los, die sie später noch bereuen wird.

Wie schon gleich als erstes erwähnt, hatte dieses Buch für mich Höhen und Tiefen. Die Höhen äußerten sich für mich in der wirklich bildhaften und farbenfrohen Kulisse und die Tiefen in der Langatmigkeit des Buches.
Immer wieder habe ich mich am Anfang gefragt, worauf das Buch hinaus möchte bis ich ca. ab Seite 110 einigermaßen in das Buch reinkam. Dennoch fehlte mir weiter in 70% der Geschichte die Spannung.
Die Charaktere waren schön bildhaft beschrieben, nur die Protagonistin war mir einfach von ihrer Sprechweise und Umgehensweise zu Erwachsen für ihr Alter.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn er war wirklich sehr flüssig zu lesen und half mir über die Längen hinweg. Just Written wurde in der „Ich“-Perspektive der Protagonistin geschrieben, was ich persönlich generell sehr mag.

Ich denke es handelt sich hierbei um einen wirklich tollen Debüt Roman mit Luft nach Oben für die junge Autorin. Claudia M. Kramel hat mit Just Written ein netten Jugendroman geschrieben, den ich auch gerne Mädchen im Alter bis 16 empfehlen würde, denn mir persönlich mit 24 viel es schwer mich mit einer 13 Jährigen Protagonistin zu identifizieren.

Von mir erhält Just Written 63 von 100 Punkten und somit 3 von 5 Sternen.
Ich bedanke mich bei der Autorin für dieses Wanderexemplar war ich lesen durfte.

Montag, 21. April 2014

{Rezi} Teufelsherz - Sabrina Qunaj

 

Die 17-jährige Emily wird dem Schutzengel Damian anvertraut. Jedoch nur auf Probe. Um sie vor Gefahren zu warnen, dringt er daher immer wieder in ihr Unterbewusstsein ein, obwohl dies streng verboten ist. Von nun an begegnet Emily ihrem Schutzengel fast jede Nacht in ihren Träumen und schon bald empfindet sie die Tage ohne Damian als lang und einsam. Doch dann stellt sich heraus, dass er in Wirklichkeit der Sohn des Teufels ist und eigene Absichten verfolgt. Für Emily bricht eine Welt zusammen. Mit allen Mitteln versucht sie jetzt den Schlaf zu verhindern, damit Damian jede Möglichkeit verwehrt wird, ihr wieder nahezukommen. Und dann geht sie schließlich einen Pakt mit dem Teufel ein ... (Quelle: Klappentext)






Endlich mal wieder ein Engelsbuch was mich begeistern konnte. Aufmerksam wurde ich auf die Reihe von einem Buchtuber (Brivido Libro), der so geschwärmt hatte, das ich stuzig geworden bin, denn bis dahin hatte ich noch nie von dem Buch gehört.
Und jetzt kann ich nur sagen: Ein Glück habe ich es gekauft und gelesen.

Emily ist stark traumatisiert von einem tragischen Schulunfall, wo ihre beste Freundin ums Leben gekommen ist. Sie selber ist nicht das typische schüchterne Mädchen was man häufig in solchen Jungendfantasybüchern zu lesen bekommt, sonder ein tougher und starker Charakter der durchaus schlagfertig sein kann. Und so lässt sie sich auch nichts gefallen, schon gar nicht die wirklich seltsam ersten tapsigen Versuche von ihrem neuen Schutzengel Damian.
Wieso zum Geier sie überhaupt einen unerfahrenen Schutzengel bekam, war ihr am Anfang des Buches ziemlich schleierhaft und ist ihr wie ein schlechter Scherz vorgekommen.
Nach und nach entwickelt sich das ganze aber zu einer schönen Liebesdreickgeschichte zwischen ihr, Damian und ihrem besten Freund Will ( Hach, ich bin ein riesiger Fan von Will ! ) . Dies klingt nun wieder klischeehaft, wurde aber wundervoll umgesetzt, so dass mein eigenes Herz mit Emilys um die Wette schlagen musste.

Sabrina Qunaj hat innerhalb von 347 Seiten wundervolle, überzeugende und glaubhafte Charaktere und eine sehr farbenfrohe Kulisse geschaffen. Auch während der Geschichte war für mich eine angenehme Spannung zu spüren, so dass ich Teufelsherz innerhalb von 2 Tagen verschlungen hatte.

Der Schreibstil war sprachlich und von der Struktur wirklich großartig, so dass man gerne noch weitere Bücher von ihr lesen würde, weil die Seiten so dahin flogen.

Mein Fazit:
Es handelt sich hier um eine wunderschöne fantastische Liebesgeschichte für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.
Sie beschäftigt sich zusätzlich mit dem schmerzlichen Verlust der besten Freundin und dem Verarbeiten des selbigen. Für mich ein Must-Read in meinem Regal.
Von mir erhält Band 1 der Dilogie 93 von 100 Punkten und somit 5 von 5 Sternen.

Samstag, 19. April 2014

Zwei und Dieselbe - Wie viel von mir bin ich ? - Mary E. Pearson



 




Ich bin alles, was möglich ist

Körperlich unversehrt, aber ohne Erinnerung erwacht Jenna aus dem Koma. Verzweifelt versucht sie herauszufinden, wer sie einmal war. Denn der Mensch, als den ihre Eltern sie beschreiben, bleibt ihr fremd. Die Wahrheit, der sie schließlich Stück für Stück auf die Spur kommt, ist ungeheuerlich: Jenna hatte einen furchtbaren Unfall – und ihre Eltern haben alles medizinisch Mögliche getan, um sie am Leben zu erhalten. Doch das was von ihr übrig war, waren nicht mehr als 10 Prozent ihres Gehirns. Wie viel Persönlichkeit steckt in diesen zehn Prozent? Wie viel davon ist Jenna?(Quelle: Klappentext)





Dies ist ein sehr Nachdenkliches und auch ein bisschen verstörendes Buch was sich mit einem sehr Ethischen Thema befasst. Ich habe es aufgrund dessen irgendwie nicht in einem Rutsch durchlesen können, sondern musste auch immer mal wieder Pausen einlegen, da mich das Thema sehr erschüttert hat und beschäftigt hat.

Wie weit darf man gehen, um einen Menschen zu retten?
Darf man ohne Rücksicht auf die selbige Person das Leben bestimmen?
Sich über Gesetze und Grenzen hinweg setzen? Gedanken manipulieren? Persönlichkeiten auslöschen? Darf soweit Liebe gehen?!?!

Mit all diesen Fragen und noch mehr muss sich der Leser zwangsweise früher oder später im Buch auseinandersetzten.

Noch ist diese Bio Genetische Medizin in weiter Ferne, jedoch, wer weiß wie lange.

Es handelt sich zwar um Band 1 der Reihe ( Band 2: „Nie und Ewig“), jedoch ist es eine in der Handlung abgeschlossene Geschichte und kann komplett eigenständig gelesen werden.
Auch das Ende ist komplett eigenständig und auch sehr zufrieden stellend.

Ich kann und werde hierzu nicht so viel schreiben, denn ich würde alles verraten. :-)

Dieser spannender und doch sehr nachdenkliche Jugendroman, gehört auf jedenfall in das Bücherregal von Menschen die das System hinterfragen, die den Fortschritt auch von der anderen Seite betrachten und sich mit dem Thema: „Wie weit darf man gehen?“ befassen.

Von mir erhält das Buch gute und gerechtfertigte 86 Punkte und somit 4 von 5 Sterne.
Ich denke ich werde auch Band 2 „Nie und Ewig“ irgendwann nochmal lesen.

Auch zu empfehlen ist der Buch Trailer (allerdings auf Englisch):


Originaltitel: The Adoration of Jenna Fox


Sonntag, 13. April 2014

Der Junge der Glück brachte - Nicholas Vega

 



Ein echtes All-Age Buch!

Während Lynette den Tod ihrer Mutter verarbeiten muss, schenkt der neunjährige Jeronimus den Menschen Kristalleier, die Glück bringen. Zwei Gegensätze, zwei Welten: Sie lebt in der Realität, er in einem Buch. Auf wundersame Weise kreuzen sich ihre Wege und Lynette erkennt, dass die Dinge im Leben nicht immer so sind, wie sie erscheinen. Denn Jeronimus ist es, der ihre Hilfe braucht.

Eine tiefgründige, berührende und ebenso heitere Geschichte über Verlust, Zusammenhalt, Lebensmut und der Suche nach dem Glück.
(Quelle: Klappentext)






Ehrlich gesagt, habe ich hier mit einem Drama gerechnet und absolut nicht mit einem Fantasy Buch, jedoch wurde ich positiv überrascht.

Anfangen tut dieses Buch mit einer ganz normalen Familie: Mutter, Vater, Leif- dem ältesten Sohn der bereits ausgezogen ist, der ältesten Tochter Lynette - unserer Protagonistin, Kessie und dem kleinsten Theo. Alles scheint ganz normal, bis ein schicksalhafter Tag alles verändert und die Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt.
Nun muss unsere Protagonistin Lynette, die eigentlich ein ganz normales 14 Jähriges Mädchen ist, zusätzlich zu ihrer Trauer über diesen Verlust, schnell irgendwie erwachsen werden um dem heillos überforderten Vater unter die Arme zu greifen. Mehr als einmal bekommt sie den Satz zu hören „Lynette mach das mal, du bist doch hier die Große“ und doch hat sie teils echt Probleme mit dieser Verantwortung einfach umzugehen.
In diesen Momenten tat sie mir wirklich sehr leid, denn Nicholas Vega schafft es, dieses Mädchen so verletzlich, aber dann doch so erwachsen und vom Schicksal getroffen rüber zu bringen, dass man sich dem ganzen, mit seinen eigenen Gefühlen, gar nicht entziehen konnte. Ich fühlte mich Lynette vom ersten Moment an sehr verbunden, denn ich denke in jedem von uns steckt ein Stückchen einer Lynette.
Als unsere Heldin nun, wegen dem Tod ihrer Mutter, vergisst ausgeliehene Spiele zurück zu bringen und auch außerstande ist die anfallenden Mahngebühren zu bezahlen, bricht Lynette vor dem grummligen Spieleverleiher/verkäufer in Tränen aus. Dieser erkennt sofort das Problem und leiht ihr ein ganz besonderes Buch, in der Hoffnung das sie ihr Glück wiederfindet.
Zuhause angekommen schlägt Lynette dieses Buch auf,mit dem Gedanken ihre größten Probleme und der realen Welt entfliehen zu können und landet irgendwie in dem wundersamen Immerheim wo sie auf den neunjährigen Jeronimus und seinen miesepetrigen Kater stößt...

Diese Geschichte konnte ich tatsächlich einfach nicht in einem Rutsch durchlesen, denn sie stimmte mich des öfteren sehr nachdenklich. Zusätzlich verdient dieses Buch, dass man sich Zeit nimmt es in Ruhe zu lesen, denn es hat etwas ganz Magisches.
Ständig bin ich total, in das Land Immerheim, versunken und hatte selbst teilweise das Gefühl, wie die Protagonistin, mitten neben Jeronimus zu stehen.

Sowohl Gefühle wie Verzweiflung, Trauer und Glück haben mich während des Lesens eindeutig erreichen können.
Der Schreibstil ist recht flüssig und doch auf hohem Niveau, für mich jedoch keine einfache Unterhaltungslektüre für nach der Arbeit, denn es hat mir zu viele Gedanken dafür gekostet.

Ein wundervoller Roman von einem tollen Indie-Autor. Von mir erhält der Junge der Glück brachte 93 von 100 Punkten und somit 5 von 5 Sternen. 

Mein Dank geht an den Autor für die Zusendung des Rezensionsexemplars.



Freitag, 11. April 2014

Die Tochter der Sündenheilerin - Melanie Metzenthin


Heute folgt Tag 3 in meiner Vorstellung : Eine Reihe - Drei Bücher - Drei Tage.

Hier findet ihr die Rezension zu Band 1: Die Sündenheilerin.
Hier findet ihr die Rezension zu Band 2: Die Reise der Sündenheilerin

Zwar könnt ihr dieses Buch total eigenständig lesen, aber die Hintergrundinformationen sind natürlich nur im Band 1 zu erfahren :-)


 




Frühjahr 1254: Dreiundzwanzig Jahre sind vergangen, seit die Sündenheilerin Lena und ihr Mann Philip in Ägypten gemeinsame Abenteuer bestritten. Mittlerweile leben die beiden zufrieden auf Burg Birkenfeld und sind stolze Eltern dreier Kinder. Doch als ihre älteste Tochter Antonia den Heiratsantrag eines verwitweten Mannes ablehnt, ahnt Lena Schreckliches. Denn Antonias Verehrer ist kein Geringerer als der Sohn von Lenas ältestem Feind – und der schwört nach Antonias Zurückweisung eiskalte Rache. ( Quelle: Klappentext )








Was für ein toller Abschluss der Geschichte ( oder kommt noch ein weiterer Band?) !
Nach dem auch ich Band 1 und 2 gelesen hatte, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Lena und Philipp weitergeht. Aber ich hätte mir auch gleich denken können, dass es bei dem Titel eher um die Kinder gehen wird. Und so konzentrierte sich Band 3 hauptsächlich auf die Kinder von Lena und Philipp, die alle noch Zuhause auf Burg Birkenfeld leben und welche ich alle ein Stück begleiten durfte.

Die wunderschöne und älteste Tochter, von Lena und Phillip, namens Antonia, hat viele Verehrer... Leider auch den Erben der Regensteiner, welcher sich nach einer Abfuhr so gebärdet, dass er Ihre jüngere 11 Jährige Schwester entführt und als Geisel auf seiner Burg hält. Es folgt eine spannende Fehde, die sich durch gesamte Buch erstreckt.

Sowohl Charaktere wie auch die Schauplätze sind wieder wundervoll Bildhaft und farbig beschrieben. Der Schreibstil der Autorin Melanie Metzenthin ist sehr flüssig, humorvoll und angenehm zu lesen und so entwickelte sich für mich „Die Tochter der Sündenheilerin“ zu einem Page Turner, den ich in 2 Tagen verschlungen hatte.
Insgesamt umfasst die Geschichte 473 Seiten und wird mit einem tollen Nachwort definitiv noch abgerundet.

Diese Fortsetzung ist im Übrigen auch als Einzelbuch lesbar, ich würde jedoch dennoch Band 2 und 3 vorher empfehlen.
Die Sündenheilerin - Trilogie ist eine der seltenen Reihen, wo die Geschichte einfach mit jedem Buch besser wird und so kann ich für diesem Band einfach nur 95 von 100 Punkten geben und somit 5 von 5 Sternen.

Vielen Dank an Melanie Metzenthin und dem Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.





Donnerstag, 10. April 2014

Die Reise der Sündenheilerin - Melanie Metzenthin

Heute folgt Tag 2 in meiner Vorstellung : Eine Reihe - Drei Bücher - Drei Tage.

Hier findet ihr die Rezension zu Band 1: Die Sündenheilerin.

Zwar könnt ihr dieses Buch total eigenständig lesen, aber die Hintergrundinformationen sind natürlich nur im Band 1 zu erfahren :-)






 


Frühling 1231: Nach kalten schneereichen Tagen im Harz brechen Philip und Lena nach Ägypten auf. Ein Jahr nach ihrer Hochzeit wird Lena nun endlich Philips alexandrianische Familie kennenlernen. Bei ihrer Ankunft ist die Freude groß. Prachtvolle orientalische Bauten und die Herrlichkeit, mit der Philips Familie die beiden empfängt , entschädigt für die lange schwere Überfahrt. Alles scheint perfekt, wäre da nicht die rote Thea, Tochter des gefürchteten Räuberhauptmanns und Philip einstige Geliebte, die ihnen nach Ägypten gefolgt ist. Seit Philip ihren Vater dem Henker auslieferte sinnt sie auf Rache. Was hat sie nun vor? Unterdessen wird Lena von ihrer Schwiegermutter in ein seit Generationen gehütetes Familiengeheimnis eingeweiht. Eine verborgene Stadt in der Wüste versammelt das gesamte Wissen der Alten Welt, und nur die Frauen aus Philips Familie, kennen den Weg dorthin. Doch als ein tot geglaubter Feind sich mit Thea verbündet, droht dieser heilige Ort entweiht zu werden.... (Quelle: Klappentext)





Die Reise der Sündenheilerin ist eine wunderbare Fortsetzung des Band 1“Die Sündenheilerin“.
Neben Liebe,wahre Freundschaft, Hass, Rache, Verrat und unglaubliche Abenteuer, bietet das Buch auch wieder psychische versteckte Krankheiten bei verschiedenen Charakteren, die am Ende des Buches aufgelöst werden.

Sie Szenerie ist wieder wundervoll bildhaft beschrieben, so dass man jeden Schauplatz genausten vor Augen hat und die Fantasie angeregt wird. Die Charaktere des Buches sind in den meisten Fällen toll ausgearbeitet und überzeugen durch unterschiedlichen Meinungen, Sichtweisen und Herangehensweisen. Die Rote Thea wurde in diesem Buch zu meiner ganz speziellen Heldin!

Melanie Metzenthin versteht es verschiedene Religionen und ihre Ansichten irgendwie unter einen Hut und einem Haushalt zu bringen.So werden Sie im Laufe des Buches Christen, Muslimen, Juden und Anhänger des Alten Ägyptischen Glaubens begegnen. Besonders die letzte Religion bzw. das Volk der alten verborgenen Stadt der Wüste haben mir besonders Spaß gemacht.

In diesem Buch treffen auch wieder wahre Begebenheiten auf Fiktion. Dieses ist aber so unglaublich spannend mit einander verwoben, dass ich persönlich erst mal nach der Wüsten Stadt googlen musste, um festzustellen das diese Fiktion ist.

Leider war dieses Buch handlungstechnisch ein wenig durchschaubar, was aber die Spannung nicht beeinträchtigt.

Die Reise der Sündenheilerin kann man als eigenständiges Buch lesen, sollte man aber Hintergrund Informationen bevorzugen, empfehle ich Band 1 zu lesen.

Von mir erhält dieses Buch 90 von 100 Punkten und somit 5 von 5 Sternen.

Im April 2014 erschien Band 3 „Die Tochter der Sündenheilerin“ in den Bücherladen und ich freue mich schon darum zu erfahren wie es weitergeht um Lena und Philip!

Vielen Dank an dieser Stelle an Melanie Metzenthin und den PIPER Verlag für die Zusendungen des Rezension Exemplars