Ein
echtes All-Age Buch!
Während Lynette den Tod ihrer Mutter verarbeiten muss, schenkt der neunjährige Jeronimus den Menschen Kristalleier, die Glück bringen. Zwei Gegensätze, zwei Welten: Sie lebt in der Realität, er in einem Buch. Auf wundersame Weise kreuzen sich ihre Wege und Lynette erkennt, dass die Dinge im Leben nicht immer so sind, wie sie erscheinen. Denn Jeronimus ist es, der ihre Hilfe braucht.
Eine tiefgründige, berührende und ebenso heitere Geschichte über Verlust, Zusammenhalt, Lebensmut und der Suche nach dem Glück.
(Quelle: Klappentext)
Während Lynette den Tod ihrer Mutter verarbeiten muss, schenkt der neunjährige Jeronimus den Menschen Kristalleier, die Glück bringen. Zwei Gegensätze, zwei Welten: Sie lebt in der Realität, er in einem Buch. Auf wundersame Weise kreuzen sich ihre Wege und Lynette erkennt, dass die Dinge im Leben nicht immer so sind, wie sie erscheinen. Denn Jeronimus ist es, der ihre Hilfe braucht.
Eine tiefgründige, berührende und ebenso heitere Geschichte über Verlust, Zusammenhalt, Lebensmut und der Suche nach dem Glück.
(Quelle: Klappentext)
Ehrlich
gesagt, habe ich hier mit einem Drama gerechnet und absolut nicht mit
einem Fantasy Buch, jedoch wurde ich positiv überrascht.
Anfangen
tut dieses Buch mit einer ganz normalen Familie: Mutter, Vater, Leif-
dem ältesten Sohn der bereits ausgezogen ist, der ältesten Tochter
Lynette - unserer Protagonistin, Kessie und dem kleinsten Theo. Alles
scheint ganz normal, bis ein schicksalhafter Tag alles verändert und
die Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt.
Nun muss
unsere Protagonistin Lynette, die eigentlich ein ganz normales 14
Jähriges Mädchen ist, zusätzlich zu ihrer Trauer über diesen
Verlust, schnell irgendwie erwachsen werden um dem heillos
überforderten Vater unter die Arme zu greifen. Mehr als einmal
bekommt sie den Satz zu hören „Lynette mach das mal, du bist doch
hier die Große“ und doch hat sie teils echt Probleme mit dieser
Verantwortung einfach umzugehen.
In
diesen Momenten tat sie mir wirklich sehr leid, denn Nicholas Vega
schafft es, dieses Mädchen so verletzlich, aber dann doch so
erwachsen und vom Schicksal getroffen rüber zu bringen, dass man
sich dem ganzen, mit seinen eigenen Gefühlen, gar nicht entziehen
konnte. Ich fühlte mich Lynette vom ersten Moment an sehr verbunden,
denn ich denke in jedem von uns steckt ein Stückchen einer Lynette.
Als
unsere Heldin nun, wegen dem Tod ihrer Mutter, vergisst ausgeliehene
Spiele zurück zu bringen und auch außerstande ist die anfallenden
Mahngebühren zu bezahlen, bricht Lynette vor dem grummligen
Spieleverleiher/verkäufer in Tränen aus. Dieser erkennt sofort das
Problem und leiht ihr ein ganz besonderes Buch, in der Hoffnung das
sie ihr Glück wiederfindet.
Zuhause
angekommen schlägt Lynette dieses Buch auf,mit dem Gedanken ihre
größten Probleme und der realen Welt entfliehen zu können und
landet irgendwie in dem wundersamen Immerheim wo sie auf den
neunjährigen Jeronimus und seinen miesepetrigen Kater stößt...
Diese
Geschichte konnte ich tatsächlich einfach nicht in einem Rutsch
durchlesen, denn sie stimmte mich des öfteren sehr nachdenklich.
Zusätzlich verdient dieses Buch, dass man sich Zeit nimmt es in Ruhe
zu lesen, denn es hat etwas ganz Magisches.
Ständig
bin ich total, in das Land Immerheim, versunken und hatte selbst
teilweise das Gefühl, wie die Protagonistin, mitten neben Jeronimus
zu stehen.
Sowohl
Gefühle wie Verzweiflung, Trauer und Glück haben mich während des
Lesens eindeutig erreichen können.
Der
Schreibstil ist recht flüssig und doch auf hohem Niveau, für mich
jedoch keine einfache Unterhaltungslektüre für nach der Arbeit,
denn es hat mir zu viele Gedanken dafür gekostet.
Ein
wundervoller Roman von einem tollen Indie-Autor. Von mir erhält der
Junge der Glück brachte 93 von 100 Punkten und somit 5 von 5
Sternen.
Mein Dank geht an den Autor für die Zusendung des
Rezensionsexemplars.
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