
In Marshall, einem abgeschiedenen Ort in den Bergen North Carolinas, geschieht an einem heißen Sommertag das Unfassbare. Der dreizehnjährige Christopher Hall kommt während der Abendmesse ums Leben. Der Junge hat noch nie ein Wort gesprochen. Deshalb sollte er an diesem Sonntag in der Kirche »geheilt« werden.
Niemand aus der Gemeinde will sich zum Tod des Jungen äußern. Auch der charismatische Prediger Carson Chambliss, der selbsternannte Erlöser im Ort, schweigt zu dem Vorfall.
Was jedoch keiner in Marshall ahnt: Christophers jüngerer Bruder Jess hat das Geschehen in der Kirche an dem Tag, als sein Bruder starb, von außen beobachtet. Und Jess weiß, was er gesehen hat. Er weiß auch, was Christopher und er nur wenige Tage zuvor in ihrem Elternhaus gesehen haben. Als Jess sein Wissen teilt, spitzt sich die Situation zu, und es kommt zur Katastrophe.
(Quelle:
Pressetext)
Großer
viel versprechender Auftakt, welcher im laufe des Buches sehr stark
nachgelassen hat und in meinen Augen nicht hält was er verspricht.
Wirklich
nichts hat mich an dem Buch hypnotisiert (ich musste mich regelrecht
zwingen weiter zu lesen) jedoch war es an manchen Stellen schon
erschütternd.
Leider
verspricht auch der Klappentext ein Stück Story welcher im Buch
lustigerweise gar nicht stattfindet, denn statt das Jess den Unfall
in der Kirche sieht, verschläft er im Auto das Szenario, welches bis
zum Ende des Buches zusätzlich ein Geheimnis bleibt.
„Fürchtet
euch“ wird aus den Perspektiven von einer wirklich sympathischen
älteren Frau, dem Sheriff und dem jüngeren Bruder (des stummen
Jungens ) Jess erzählt.
Recht
gut umgesetzt finde ich hier die einzelnen Erzählstile, die sich
kein Stück gleichen.
Anstrengend
wiederum ist es das jeder einzelne, während er die Story aus seiner
Sicht erzählt, ständig abschweift … und er schweift in der
abgeschweiften Geschichte ab und dann schweift er in der Abschweifung
der abgeschweiften Geschichte erneut ab. Und am Ende muss man sich
ständig fragen: „ Wieso ist das nun Story relevant?“.
Auch
Rückblenden im Allgemeinen waren einfach nicht gut als solches
gekennzeichnet, so das man erst mitten in der Rückblende irgendwann
geschnallt hat: „ Ahhh das passiert jetzt grade gar nicht Story
aktuell “....in meinen Augen ist dies mangelhaft umgesetzt.
Ich
denke dieses Buch kann ein wirklich gutes Buch sein, jedoch vermute
ich das man es bis in jede Zeile und auch zwischen den Zeilen
analysieren muss. Was mir jedoch für eine Abendlektüre zur
Entspannung vielleicht auch einfach zu viel war, ich weiß es
nicht...
Selten
habe ich für 340 Seite 1 ½ Wochen gebraucht ...und ich hätte das
Buch so manches mal gerne einfach abgebrochen...
Die
Story wird im Großen und ganzen nur auf den ersten 100 Seiten voran
getrieben und endet in den letzten 20 Seiten...... 220 Seite in der
Mitte fehlt einfach jegliche Spannung.
Zu
Gute halte ich dem Roman das der Schreibstil, welcher für einen
Debütroman wirklich super zu lesen ist.
Wer
auf ein Happy-End hofft wird denke ich enttäuscht, jedoch empfindet
das vermutlich jeder anders.
Ich empfehle dieses Buch
Analytikern und Menschen die sich mit Religiösem Fanatismus
auseinandersetzten. Von mir erhält das Buch 58 Punkte und somit 3
Sterne..
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